Toblinger Knoten (Torre di Toblin) 2.617m
Über den Leiternsteig durch die Nordwand
Auf den Spuren des 1. Weltkrieges
Kurzer (ca. 100 Hm), aber extrem spektakulärer und luftiger Klettersteig über
17 Eisenleitern auf kriegshistorischen Spuren.
Der Toblinger Knoten war im 1. Weltkrieg als Artillerie-Beobachtungspunkt an der Dolomitenfront für die österreichisch-ungarische Armee von herausragender Bedeutung.
Sextener Dolomiten / Naturpark Drei Zinnen
26.10.2019 mit Mirko
Der im Kriegsjahr 1916 von den Tiroler Standschützen mit Lärchenholz waghalsig durch die senkrechte Nordwand erbaute Leiternsteig (Teile davon sind auch heute noch - nach über 100 Jahren zu sehen) war 60 Jahre dem Verfall preisgegeben.
1979 wurde der Leiternsteig auf den Toblinger Knoten vom Verein der Dolomitenfreunde mit 17 Eisenleitern und durchgehendem Sicherungsdrahtseil als spektakulärer Klettersteig wieder instand gesetzt.
Von der Auronzohütte (2.333m) über den Paternsattel (2.454m), vorbei an der Dreizinnenhütte (2.450 m), weiter über den Sattel zwischen Sextenstein und Toblinger Knoten zum Einstieg des Leiternsteig-Klettersteiges auf den Gipfel des Toblinger Knoten (2.617m). Abstieg über den Normalweg (Feldkurat-Hosp-Steig).
Abstieg über den Feldkurat-Hosp-Steig
Die Dreizinnenhütte um 1910 - damals im Besitz des legendären Alpinisten, Bergführers und Hüttenwirtes Sepp Innerkofler.
Im 1. Weltkrieg wurde er zum tragischen Helden, er starb 1915 beim Versuch, den von den Italienern besetzten Paternkofel zurückzuerobern. Auch seine Dreizinnenhütte wurde durch italienische Granaten vollkommen zerstört und 1935 durch den italienischen Alpenverein (CAI) auf den Ruinen wieder aufgebaut.
WERBUNG