Weissenfelser Seen (Laghi di Fusine)
Is schon still uman See
Die Weissenfelser Seen unter der Nordwand des 2.677m hohen Mangart sind schon seit über 150 Jahren beliebtes Ausflugsziel im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien (früher Österreichisch-Ungarische Monarchie).
"Im Jahre 1873 war es, daß weiland Kronprinz Rudolf, von Tarvis kommend, mit entzücktem Auge diesen Alpenspiegel schaute...Und so saß denn der Prinz, nach dem der zwischen den beiden Seen aufragende Fels bennannt ist, auf jener schwellenden Matte, die jetzt ein einfaches Wirthschaftsgebäude trägt. Und er blickte vom Ufer aus über den blaugrünen, forellenbelebten See hinüber nach dem Kranze der orgelgeraden, smaragdgrünen Nadelbäume und er sandte sein Auge bewundernd hinauf zu der Majestät des Mangart.
Zweiundzwanzig Jahre sind inzwischen verflossen, die edelsten Menschen sind dahingegangen. Vieles hat sich geändert im Wechsel der Tage. Die Natur mit ihrer Anmut, mit ihren mächtigen Eindrücken, ihren anziehenden Reizen ist sich gleich geblieben..."
Zeitungsbericht aus dem Jahre 1895
Oktober 2008 mit Jan und Pascal
"Die Mangart-Seen - wie man mitunter diese kleinen Seebecken nennt - sind ein Juwel der südlichen Kalkalpen. Unterirdische Quellen brechen durch den natürlichen Filter von Geröll und Felsspalten hervor und verleihen dem nördlichen See eine wunderbare Klarheit. Im tiefsten Grunde sieht man versunkene Stämme, sieht man die weißen Schotterbänke und die felsigen Ufer. Zum Farbenspiel dieses lichtbrechenden flüssigen Diamants gesellen sich der Abglanz der weißen Schneeinseln des Mangart, die Spiegelung der hellen Wolken, die Schatten des Wasserbecken umrahmenden Waldes. Auf der Talstufe zwischen den beiden Seen steht der Rudolf-Fels."
Die österreichisch - ungarische Monarchie in Wort und Bild 1891
Seit 2012 ist die Wanderung um die Weissenfelser Seen (Laghi di Fusine) ein Teilstück des ca. 750 km langen Alpe-Adria-Trails, einem der schönsten Weitwanderwege der Welt.
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