Kleinere Berge in den Julischen Alpen
Im Schatten der Großen
Sie sieht man meist erst auf den zweiten Blick und haben keine spannende Ersteigungsgeschichte zu bieten - sie sind aber genauso besuchenswert, wie die großen, klingenden Namen, in deren Schatten sie stehen
Raibler Fünfspitz (Cinque Punte) 1.909 m
Wahrzeichen und Kulisse des (ehemaligen) Bergwerksortes Raibl
Raibler Seekopf (Cima del Lago) 2.125m
Luschariberg (Monte Lussari) 1.790m
Steinerner Jäger (Cima del Cacciatore) 2.071
Königsberg (Monte Re) 1.912m
Der Königsberg soll seinen königlichen Titel daher führen, weil wie Paul Diaconus, der Gesichtsschreiber der Langobarden erzählt, König Alboin mit seinen Longobarden von Pannonien kommend, diesen Berg bestieg, um sich einen Überblick in die benachbarten Pässe von Friaul zu verschaffen (Ein solcher ist jedoch durch die hohen davor liegenden Berge unmöglich) und sein Heer in das gelobte Land Italien zu führen. Er drang auch ungehindert durch die Felsenschluchten vor, und gab einer neuen Periode der Geschichte ihren Anfang. Seit jenem Ereignis heißt dieses schön geformte Massiv der "Königsberg". Bericht aus dem Jahre 1877
Die älteste Erwähnung eines Alpengipfels im Mittelalter findet sich in der Langobarden-Chronik des Paulus Diakonus, die uns berichtet, daß der Langobardenkönig Alboin an der Grenze Italiens einen Berg bestiegen habe, um die Po-Ebene zu rekognoszieren.
Der von ihm bestiegene Gipfel ist ein heute vielbesuchter Vorberg, der Monte del Re. Alboins Aufstieg wird in das Jahr 569 gesetzt.
Bericht aus dem Jahre 1908
Schwalbenspitzen (Cime delle Rondini) 1.845 - 1.954m
Die Schwalbenspitzen sind seit jeher von Gemsjägern besucht worden. Als erster Tourist bestieg die zwei nördlicheren (1934m und 1852m) Dr. Kugy mit Andreas Komac im Juli 1893.
Cima di Terrarossa 2.420 m
Der Due Pizzi (Zweispitz) 2.046 u. 2008 m
Jof di Miezegnot 2.087m (Malborgheter Mittagskofel)
Kleiner 1.619m und Großer Nabois 2.313m - Piccolo und Monte Nabois
Veli Mojstrovka 2.366m
Visoka Ponca 2.274 m und Mala Ponca 1.925 m
Hohe und Kleine Ponza
Über den Kamm des Ponza-Zuges verläuft die Grenze zwischen Italien und Slowenien.
Von den Weissenfelser Seen (Laghi di Fusine) führt über die Zacchi-Hütte (Rifugio Luigi Zacchi) ein landschaftlich beeindruckender Klettersteig auf die Ponza.
Špik 2.472m
Krn (Monte Nero) 2.245m
Stenar 2.501 m
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