Scala Santa - Triest
Über die älteste Straße vom Karst hinunter in den Hafen von Triest
Die Scala Santa ist eine historisch wichtige Straße in Triest. Bis 1780 war sie die einzige Straße, die die Hafenstadt Triest mit dem Karstdorf Opicina, das 330 Meter über dem Meer liegt, verband.
Alle Bauern des Karstplateaus nutzten sie, um die Stadt zu erreichen und ihre Produkte zu verkaufen. Auf der anderen Seite mussten alle Triester, die den Karst erreichen wollten, vor allem als im Sommer die Hitze in der Stadt unerträglich wurde, über die Scala Santa.
Die Scala Santa beginnt 18 Meter über dem Meeresspiegel, ist ca. 2 Kilometer lang mit Kurven, Rampen und auf ihrer gesamten Länge mit roten Porphyr-Würfeln gepflastert, und endet in 326 Meter Höhe beim Obelisken von Opicina.
Die durchschnittliche Steigung beträgt 16,2%, mit Spitzen bis 21% und nie unter 10%.
Seit 2011 findet jedes Jahr im September die „Rampigada Santa“, ein mittlerweile fast schon legendärer Rad- und Laufwettbewerb auf der Scala Santa statt.
Der Fußmarsch über die Scala Santa lässt sich perfekt mit der vorherigen Wanderung über die Napoleonstraße (von Prosecco nach Opicina) und einer anschließenden Stadtbesichtigung von Triest kombinieren. Rückfahrt nach Prosecco mit dem öffentlichen Bus.
02.11.2017 Familienausflug
Direkt unterhalb des im Jahre 1830 anläßlich des Besuches des
österreichischen Kaisers Franz I. (1768 - 1835) errichteten Obelisken von Opicina (325 m), wo die historische Tramway (derzeit leider außer
Betrieb) von Triest heraufkommt, führt die Scala Santa hinunter nach Triest.
Die Scala Santa war die erste und wichtigste Verbindungsstraße von Triest mit dem darüberliegenden Karst in das Hinterland.
Anschließend haben wir noch zu Fuß den Hafen von Triest erkundet:
Das "Sissi-Denkmal" in Triest, das 1912 zu Ehren der österreichischen Kaiserin Elisabeth (1837-1898) enthüllt wurde. Es thronte nur fünf Jahre an seinem Platz - nach dem 1. Weltkrieg fiel Triest an Italien und das Denkmal wurde entfernt. Jahrzehnte lang verstaubte es in den Magazinen des Schlosses Miramare. Erst 1997 wurde es an seinem ursprünglichem Platz wieder aufgestellt
Zurück zum Ausgangspunkt nach Prosecco, wo wir unser Auto geparkt haben, sind wir um 1,25 Euro mit dem Bus gefahren.