Osnabrücker Hütte (2.032m)
Der Tauernkönigin zu Füßen (Hochalmspitze 3.360m)
Übernachtung auf der Osnabrücker Hütte
Im Großelendtal, ca. 1,5 km nach dem Ende des Kölbrein Stausees in den Hohen Tauern, thront zwischen den bekannten Gletscherbergen Hochalmspitze (3.360m) und Ankogel (3.252m), in rauer Hochgebirgslandschaft in 2.032m Seehöhe die Osnabrücker Hütte. Von unten hört man das rauschende Wasser des Großelendbaches, von oben das über einen Wasserfall in die Tiefe stürzende Wasser des Fallbaches.
Die Osnabrücker Hütte ist seit 114 Jahren bekannter Stützpunkt für die Besteigung der umliegenden Dreitausender und beliebtes Ausflugsziel für Tagesgäste, die zu Fuß in ca. 2 Stunden vom Parkplatz bei der Kölbrein Staumauer über den entlang des Stausees führenden geschotterten Fahrweg kommen.
Auch für die Wanderer auf den drei Weitwanderwegen Kärntner Grenzweg, Tauernhöhenweg und Zentralalpenweg ist die Osnabrücker Hütte beliebte und willkommene Zwischenstation.
31.08.-01.09.2013 Familienausflug
Bericht aus dem Jahr
1923:
Lawinenschaden. Die Osnabrücker Hütte im Groß-Elendtal ist Mitte März durch den Winddruck, zweier Staublawinen von ihrem
Fundament abgehoben und etwa 10 Meter talwärts geschoben worden.
Sie steht mit einer Neigung von 20 Graden auf dem etwa 80 Zentimeter hohen Schnee und ist gegen die Gefahr des Umkippens einstweilen gesichert. Zur Zeit ist die Hütte nicht benutzbar. Ob es gelingen wird, sie auf einem neuen Fundament wieder aufzurichten, hängt von den Kosten ab, deren Höhe noch unbekannt ist. die aber jedenfalls erheblich
sein werden. Es bedarf der Mitwirkung aller an der Erhaltung der in hervorragender Lage an einem wichtigen Stützpunkt 1899 errichteten Hütte beteiligten Kreise, um die Mittel dazu aufzubringen. Spenden werden erbeten an Fabrikant Albert Rohlfing, Osnabrück.
Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins Bd.49 (1923)
Bericht aus dem Jahre 1937:
Von der Osnabrücker Hütte.
Der Hüttenpächter Hubert Feistritzer berichtet, daß er bei einem Besuche der Hütte zu Ostern noch nie gesehene Schneemassen beim Anmarsch durchs Maltatal antraf und viele abgegangene Lawinen übersteigen mußte. Eine besonders gewaltige, die vom Großelendkopf herabfegte, kam 20 Gehminuten vor der Osnabrücker Hütte zum Stillstand. Nur das Hüttendach scheint durch den Winddruck etwas gelitten zu haben.
Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins Bd.63 (1937)
Die Osnabrücker-Hütte im Groß-Elendtal in Kärnten ist im laufenden Jahre von 814 Bergsteigern besucht worden. Die größte bisherige Besucherzahl im Jahre 1922 mit 768 ist darnach in diesem Jahre noch erheblich übertroffen worden.
Die Hütte hat sich also erneut als ein unentbehrlicher Stützpunkt
für den Besuch der großartigen, sie umgebenden Bergwelt erwiesen
und immer fühlbarer wird das Bedürfnis nach einem Erweiterungsbau.
Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins Bd.52 (1926)
1928 beschloss eine außerordentliche Hauptversammlung, neben der alten Hütte einen Neubau zu errichten. Doch es kam anders, denn im Februar 1929 fand ein Jäger die Hütte vollständig zerstört vor. Eine Lawine vom Schwarzhorn hatte die Wände abgeknickt und die Trümmer wohl 20 m in die Tiefe gerissen. Schon am 25. März beschloss die Sektion, möglichst schnell einen Neubau zu errichten. Als Platz wurde 75 m vom früheren Standort eine Stelle gewählt, die durch eine Felswand nach menschlichem Ermessen lawinensicher war.
(http://www.alpenverein-osnabrueck.de)
Tourenbericht:
Elendrunde - Eine der schönsten und beeindruckendsten Rundwanderungen der Hohen Tauern
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